Demokratie für Einsteiger: Die Juniorwahl an der THRS am 05.06.2024
Am 9. Juni 2024 wurde das Europäische Parlament gewählt; erstmalig waren dieses Jahr auch 16-Jährige stimmberechtigt. Anlass genug, die jungen Menschen frühzeitig an die Abläufe und Regularien einer solchen Wahl heranzuführen!
Dies geschah am Vormittag des 05.06.2024, also nur wenige Tage vor der „echten“ Wahl, als alle Schüler der achten, neunten und zehnten Jahrgangsstufe eingeladen waren, im Erdgeschoss der Schule ihre Stimme abzugeben. Obwohl es sich bei der „Juniorwahl“ nur um eine Simulation handelt, ist ihr Ablauf bis ins kleinste Detail dem der „echten“ Europawahl nachempfunden; die Schülerinnen und Schüler erhielten also Wahlbenachrichtigungen und wurden auf Wählerverzeichnissen abgehakt, nachdem sie den Weg zur Wahlurne angetreten hatten.
Bereits im Vorfeld des Projekts hatten Unterrichtsgespräche zur politischen Bildung stattgefunden, so dass die Schülerinnen und Schüler mit den Eckpfeilern der Demokratie vertraut gemacht worden waren. Außerdem war jeder „Erstwähler“ dazu aufgerufen, sich bis zum Wahltag einen Überblick über die verschiedenen Parteien zu verschaffen, um schließlich seinem Favoriten die Stimme zu geben.
Die Auszählung der Stimmen erfolgte noch am selben Tag; das Ergebnis kann hier in Kürze nachgelesen werden.
Sicherlich wird es dann noch einmal sehr spannend sein, zu untersuchen, ob oder inwiefern die Ergebnisse der „Juniorwahl“ sich von denen der „echten“ Europawahl unterscheiden!
Bei der „Juniorwahl“ handelt es sich um ein Projekt aus dem Jahr 1999, das seitdem in allen 16 Bundesländern durchgeführt wird und in Baden-Württemberg unter der gemeinsamen Schirmherrschaft von Muhterem Aras MdL, Präsidentin des Landtags von Baden-Württemberg, und Theresa Schopper, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, steht. Entwickelt wurde es in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung. Seit ihrer Einführung haben mehr als 5,8 Millionen Jugendliche an der „Übungswahl“ teilgenommen; die „Juniorwahl“ wird an allen Schularten der Sekundarstufen I und II sowie an Berufsschulen durchgeführt.
Es wäre ein großer Erfolg, wenn der ein oder andere Jugendliche durch diesen „Probelauf“ seine Scheu vor politischer Mitwirkung abgelegt und begriffen hätte, dass die vielbeschworene „erste Bürgerpflicht“, das Wählen, weniger eine lästige Pflicht, sondern, ganz im Gegenteil, ein Recht ist, das nicht hoch genug eingeschätzt werden kann und das es wahrzunehmen gilt!
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Hier sind die Ergebnisse unserer Wahl:
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